Mittwoch, 1. August 2007

Akihabara | Meido-Cafés


In Kostümen von Manga-Figuren machen diese jungen Damen Werbung für so genannte Meido-Cafés, in denen Bedienungen verkleidet servieren, die fast ausschließlich männliche Kundschaft entzücken und in eine Manga-Welt versetzen.

Akihabara ist das größte Geschäftsviertel für Elektronik in Japan. Technik- und PC-Fans mischen sich mit Manga- und Anime-Liebhabern. "Akibakun" werden die Freaks genannt, die fast täglich durch die Geschäfte ziehen. Wenn auch an sehr vielen Stellen in Tokyo Manga- und Anime-Merchandising erworben werden kann, so ist Akihabara doch das Mekka. Spezialisierte Läden verkaufen auf bis zu 5 Stockwerken Plastikfiguren aus den Comics, deren Kostüme in Menschengröße, Briefpapier und noch so manchen Merchandising-Artikel, von dem man in Deutschland nicht zu träumen wagt.


K-Books store | http://www.k-books.co.jp/



Auf nicht-asiatische Touristen trifft man in Tokyo äußerst selten - im Elektronik-Zentrum allerdings erkennt man Touristen an Hamstereinkäufen - und das obwohl die Modelle hier nicht unbedingt günstiger sind... Well, well. Touristisches Merkmal Nummer zwei: lautes sprechen (besonders bei den Amerikanern), Festkrallen der Tüten mit wertvollem elektronischen Inhalt (deutsch-charakteristisch). Und das, obwohl Japan eines der sichersten Länder überhaupt ist. Sonja vergaß kürzlich ihre Handtasche in der U-Bahn (nur zur Erinnerung: Tokyo ist das größte urbane Gebiet auf der Welt). Sie kontaktierte die Bahngesellschaft, ein Angestellter suchte den entsprechenden Zug ab - und die Züge, sei es U-Bahn, Fern-oder Nahnetz sind meist voll - fand die Tasche unversehrt und gab Sonja Bescheid, an welcher Lost&Found-Station die Tasche abgeholt werden kann. Das ist doch wunderbar.


Bahnstation Akihabara

Keine Kommentare: